Mein Spezialgebiet ist die Behandlung von Babys und Kindern.
Aufgrund der sanften Herangehensweise ist Osteopathie für Babys, Kinder und Erwachsene gleichermaßen gut geeignet.
Unser Körper wird von der Geburt an Einflüssen ausgesetzt, die das Gleichgewicht und die Bewegung der einzelnen Körperstrukturen beeinträchtigen können. Ist die Kompensationsfähigkeit des Körpers erschöpft, entstehen aus Sicht der Osteopathie Beschwerden.
Die Geburt eines Kindes gehört wohl zu den schönsten Dingen des Lebens. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass der Geburtsvorgang sowohl für die Mutter als auch für den zarten Körper des Kindes mit großem psychischen und körperlichen Stress verbunden ist. In der Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass besonders lange, schwierige Geburten, aber auch sehr schnelle Geburtsvorgänge dazu führen, dass Spannungen und Verformungen zurück bleiben können. Es kann passieren, dass sich Schädelknochen verschieben oder Blockaden entstehen.
Es ist wichtig, dass Ihrem Kind eine gute motorische und sensorische Entwicklung ermöglicht wird und sich Spannungen und Verschiebungen wieder harmonisieren.
Da die Behandlungstechniken in der Osteopathie kindgerecht angewandt werden, kann man mit der Behandlung direkt nach der Geburt beginnen. Es gibt in diesem Sinne kein „zu früh“ für eine osteopathische Behandlung.
Da die Techniken kindgerecht angewendet werden, gibt es kein „zu früh“ für eine osteopathische Behandlung. Nehmen Sie sich jedoch zunächst etwas Zeit, sich als Familie aneinander zu gewöhnen und sich auf den Therapeuten und seine Arbeitsweise vertrauensvoll einzulassen. Anschließend können Sie gerne einen Termin vereinbaren. Eine zeitnahe Untersuchung und Behandlung macht Sinn, da die Schädelknochen in den ersten Monaten noch weich sind und eventuelle Verschiebungen leichter behandelt werden können.
Der kindliche Körper reagiert schneller auf die Behandlung als der eines Erwachsenen. Daher ist es wichtig nicht zu viele Impulse zu setzen, um die Kinder nicht „über-zu behandeln“.
Bei der Behandlung von Kindern werden sanfte, kindgerechte Techniken angewendet. Daher ist die Behandlung für die Kinder schmerzfrei. Trotzdem kann es manchmal vorkommen, dass Kinder bei der Behandlung anfangen zu weinen (siehe Frage 4).
Manchmal kann es vorkommen, dass Kinder bei der Behandlung anfangen zu weinen. Eine osteopathische Behandlung ist für die Kinder eine neue Situation: eine neue Umgebung, neue Gerüche und Geräusche. Auch die Aufregung oder Unsicherheit der Eltern kann sich auf die Kinder übertragen und sie unruhig machen. Hunger, Durst, Koliken oder Geburtstraumata können ebenfalls dazu führen, dass Kinder manchmal bei der Behandlung anfangen zu weinen. Erfahrungsgemäß werden die Kinder bei den folgenden Behandlungen immer ruhiger.
Bei einer Säuglingsbehandlung wäre es hilfreich, wenn Ihr Kind einigermaßen satt ist. In der Praxis haben Sie die Möglichkeit in Ruhe zu stillen. Im Notfall ist es jedoch auch kein Problem, das Kind, während es gestillt wird, zu behandeln. Bei größeren Kindern können Sie gerne etwas zum Vorlesen mitbringen.
Bitte bringen Sie das U-Heft und ggf. den Impfpass mit. Eventuell ein Lieblingsspielzeug oder etwas zum Vorlesen bei größeren Kindern
Die Reaktionen nach der Behandlung können sehr unterschiedlich sein. Manchmal sind die Kinder total erschöpft und schlafen viel, manchmal kann es aber auch sein, dass sie noch 1-2 Tage etwas unruhiger sind. Die Behandlung wirkt noch nach! Geben Sie dem Körper die Möglichkeit, die Behandlungsimpulse zu verarbeiten. Sie können die Behandlung unterstützen, indem Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. Ein guter Flüssigkeitshaushalt ist sehr wichtig.